Die andalusische Küche ist für Gourmets ein guter Grund, ihren Urlaub an der Costa del Sol oder der Costa de la Luz zu verbringen. Hier stehen vor allem Fischgerichte vom Grill auf dem Menü, während im Hinterland hauptsächlich Fleischgerichte mit Kaninchen oder Lamm zubereitet werden. Auf einer Rundreise durch Andalusien kann man sich wahrlich kulinarisch verwöhnen lassen.
Zu den meisten Fisch- und Fleischgerichten wird für gewöhnlich Weißbrot gereicht, die Beilagen bestehen hingehen aus Hülsenfrüchten wie Erbsen und gekochtem Gemüse. In so gut wie jedem Restaurant bekommt man sogar noch vor dem eigentlichen Essen eine kostenlose Vorspeise serviert, das sind entweder Oliven oder – im gehobenen Ambiente – auch Käse und Schinken. Wer seinen Gaumen verwöhnen lassen möchte, ist an der Costa del Sol oder der Costa de la Luz also genau richtig. Wer noch eine passende Bleibe vor Ort sucht, findet hier eine Vielzahl an Hotels und Appartements: Von dort aus kann man sich dann auf die kulinarische Rundreise durchs Land begeben.
Die Essgewohnheiten in Andalusien
An der Costa del Sol oder der Costa de la Luz ist es im Sommer sehr heiß, deshalb gehen die Andalusier viel später essen als zum Beispiel die Deutschen. Vor allem das Mittag- und Abendessen verschiebt sich aufgrund der hohen Temperaturen nach hinten. Was isst man dann eigentlich in Andalusien?
Das Frühstück ist bereits äußerst reichhaltig, wenn man es wie die Andalusier macht und sich einen Churro (ein spanisches Fettgebäck aus Brandteig) zusammen mit einer Tasse heißem Kakao genehmigt. Beides ist sehr lecker – aber auch sehr kalorienhaltig. Es gibt deshalb auch viele Menschen an der Costa del Sol oder der Costa de la Luz, die lieber spartanisch frühstücken.
Zum Mittagessen, das erst zwischen zwei und vier Uhr eingenommen wird, gibt es dafür umso mehr Auswahl: In Andalusien ist es üblich, vor dem Hauptgericht sogenannte Tapas (also kleine Häppchen) zu verspeisen. Danach folgt erst die Hauptspeise, bestehend aus Fisch oder Fleisch, anschließend wird auch noch eine süße Nachspeise serviert.
Das Abendessen gibt es meist nicht vor 21/22 Uhr. Deshalb haben viele andalusische Restaurants auch noch um 20 Uhr geschlossen – kaum öffnen sich die Pforten, kann man sich an Brot, Oliven und Schinken satt essen und dazu einen klassischen Sherry oder ein kaltes Bier genießen.