Gerade haben wir eine Wanderung im Harz vorgestellt, nun geht es weiter mit dem nächsten Wanderziel im hohen Norden. In diesem Artikel stellen wir drei Wandermöglichkeiten an der Nordsee vor und beweisen, dass das Meer im Westen Deutschlands mehr als nur Watt zu bieten hat.
Inhaltsverzeichnis
Wandern in St. Peter-Ording
Durch alle vier Ortsteile (Ording, Bad, Dorf und Böhl) von St. Peter-Ording zieht sich der Nordsee-Fitness-Park, der 16 frei kombinierbare, bestens ausgeschilderte Laufstrecken und Wanderwege bietet. Die Gesamtlänge beträgt 50 Kilometer, auf denen man sich auspowern oder gemütlich spazieren gehen kann. Auf den verschiedenen Strecken kann man jeden Winkel des Ortes erkunden und die Natur der Nordsee in all ihren Facetten genießen. Dabei reicht das Landschaftsangebot von Salzwiesen, über Dünen bis zu einem großen Waldgebiet. Die Routen haben unterschiedliches Niveau, sodass Einsteiger, sowie auch gut Geübte mitwandern oder –laufen können.
Nord-Ostsee-Wanderweg
Wanderbegeisterte kommen auf diesem 117 km langen Wanderweg voll auf ihre Kosten. Nirgendwo anders präsentiert sich die Schleswig-Holsteinische Natur so eindrucksvoll wie auf dem Nord-Ostsee-Wanderweg. Die Route führt von Meldorf bis Kiel. Wandert man den kompletten Weg, so kommt man an Albersdorf, Breiholz, Rendsburg und am Westensee vorbei, bevor man nach Kiel gelangt. Der Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal auf halber Strecke entlohnt die Anstrengung und Blasen an den Füßen.
Wattwandern
Erst 2009 wurde das Wattenmeer zum Weltnaturerbe erklärt. Alle sechs Stunden wechseln sich hier Ebbe und Flut ab, weshalb man weit ins Watt hinein oder sogar vom Festland bis zu einer Insel laufen kann. Man schmeckt die salzige Luft, schnuppert den charakteristischen Geruch des Wattbodens, sieht die Weite des Meers und entdeckt hier und da ein paar kleine Krebse, Garnelen oder Wattwürmer. Wer dann noch ein paar Muscheln aufsammelt und sie durch seine Finger gleiten lässt, der begreift, dass Wattwandern ein Erlebnis für alle Sinne ist. Wo man die Möglichkeit hat durch das Watt zu stapfen, erfährt man auf wattwandern.de.