Reisefieber als „Massenkrankheit“
Ist das Reisefieber da, ist der Wunsch nach einer Reise dringlich. Reisefieber kennen viele Menschen. Es handelt sich um einen Zustand der inneren Unruhe, in dem das Gefühl aufkommt, die alltägliche Umgebung sei trostlos und langweilig, weswegen man sie so schnell wie möglich für einen Urlaub hinter sich lassen möchte. Bei aufgeschlossenen Menschen, die stets danach streben, ihren Horizont zu erweitern, nimmt das Reisefieber noch einen ganz anderen Stellenwert ein. Haben sie erst einmal eine Reise in ein fernes, vielleicht touristisch noch nicht ganz erschlossenes Land gemacht und dabei viele aufregende Abenteuer erlebt, reizt sie der Gedanke, einen solchen Trip so oft wie möglich zu wiederholen und dabei noch weitere Länder kennenzulernen. Allerdings ist Reisefieber kein statistisch messbarer Wert, weswegen nicht genau gesagt werden kann, ab wann von diesem Phänomen die Rede sein kann. Generell spricht man von Reisefieber, wenn ein Mensch überdurchschnittlich oft verreist.
Reisefieber bezieht sich manchmal auf utopische Ziele
Jeder, der es sich leisten kann, gibt dem Reisefieber gerne nach und bricht so oft wie möglich von zu Hause auf, um zu verreisen. Dabei stehen die durch das Reisefieber generierte Wunschvorstellung vom perfekten Urlaub und die tatsächliche Umsetzung manchmal im Widerspruch zueinander. Wer kennt das nicht? Man sieht im Fernsehen – beispielsweise von Naturfilmern – ein Reportage, in der man eine traumhaft schöne Landschaft entdeckt, in welcher man selbst liebend gern verweilen würde: Das Reisefieber ist entfacht. Leider handelt es sich oft um schwer zugängliche Landstriche, die man nur mit Spezialausrüstung aufsuchen sollte, oder sogar um Länder, in die das Einreisen als Tourist gar nicht so einfach ist. Hin und wieder wird interessierten Zuschauern das Reisefieber auch durch die Tatsache verleidet, dass es sich um ein unterentwickeltes Land handelt, in dem man nicht nur aufgrund der Sprachbarriere in Schwierigkeiten geraten könnte. Wen das Reisefieber jedoch richtig heftig packt, wird solche Barrieren zu überwinden wissen.
Dem Reisefieber daheim gezielt entgegenwirken
Wieder andere Menschen haben schlicht zu wenig Geld, um ihr Reisefieber zu stillen, weil ein Urlaub den persönlichen finanziellen Rahmen sprengen würde. In diesem Fall lohnt es sich, selbst aktiv zu werden und beispielsweise den Balkon urlaubsmäßig zu dekorieren. Mit entsprechenden Grünpflanzen in Terrakotta-Töpfen, einer hübschen, aus Holz gearbeiteten Sonnenliege sowie einer anmutig wirkenden Marmorstatue wirken Sie dem Reisefieber gekonnt entgegen – und das in Ihrem eigenen Zuhause. Falls kein Balkon vorhanden sein sollte, können Sie auch Innenräume so gestalten, dass diese wie eine kleine Hommage an Ihr Reisefieber Traumziel aussehen. Im Trend sind beispielsweise orientalisch wirkende Wohnzimmer mit unzähligen goldbestickten Kissen, Tüchern an den Wänden und den typisch bunten Laternen. Oder richten Sie Ihr Schlafzimmer so ein, dass es als Bestandteil eines gemütlichen skandinavischen Holzhäuschens durchgehen könnte. So lässt sich auf angenehme Art Geld für den nächsten Urlaub sparen.
