Rundreise durch das zauberhafte Vietnam: Stationen und Tipps

Vietnam wird seit ein paar Jahren immer öfter von deutschen Touristen im Urlaub angesteuert. Das ist kein Wunder, denn kaum ein anderes Land hat ein so vielfältiges Angebot an Landschaft, Kultur und Sehenswürdigkeiten. Ob in der geschichtsträchtigen Königsstadt Hue, in der Riesenmetropole Ho Chi Minh City oder bei einer Aufführung des Wasserpuppentheaters in Hanoi – in Vietnam wird einem garantiert nicht langweilig.

Ho Chi Minh City – die heimliche Hauptstadt Vietnams

Landet man am Flughafen Ho Chi Minh City und fährt mit dem Taxi in die Innenstadt, so ist der Kulturschock perfekt: Millionen von hupenden Rollern, abertausende Essensstände, die sich entlang den Straßen reihen, und Bretterbuden, die Dinge anbieten, von deren Existenz man noch gar nichts wusste. Ho Chi Minh City ist laut, dreckig, voll und doch irgendwie bezaubernd. An die vielen Menschen und den Angstschweiß, den man beim Versuch einer Straßenüberquerung bekommt, muss man sich zwar gewöhnen, hat man sich aber „eingelebt“, so will man gar nicht mehr weg. Für die Vietnamesen im Süden des Landes ist Ho Chi Minh City die heimliche Hauptstadt und Hanoi nur ein billiger Abklatsch. Am besten macht man sich aber selbst ein Bild davon und macht eine Rundreise. Die Rundreisen starten meist im Süden des Landes und machen als zweite Station in der ehemaligen Königsstadt Hue Halt.

Hue – Auf den Spuren der Nguyen-Dynastie

 Zitadelle von Hue

Zitadelle von Hue © iStock.com/fototrav

Die ehemalige Hauptstadt an der Küste Vietnams hat Geschichts-Fans wohl am meisten zu bieten. Ein Besuch der riesigen Zitadelle und verbotenen Stadt aus dem 19. Jahrhundert, die 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden, ist ein Muss. Hier kann man sich auf die Spuren der ehemaligen Königsfamilie Nguyen machen und historische Tempel, Grabstätten und Denkmäler besichtigen.

Hanoi und die Halong Bucht – berühmtes Theater und eine Bootstour der besonderen Art

Der letzte Stopp einer Vietnam-Rundreise ist oft die Hauptstadt Hanoi im Norden. Dort kann man sich das berühmte Wasserpuppentheater ansehen, für das Vietnam berühmt ist. Die Ursprünge dieser populären Aufführung gehen ins 11. Jahrhundert zurück, als es bereits fester Bestandteil der vietnamesischen Kultur war. Auf einem Wasserbecken werden mittels Puppen Szenen aus dem Landleben, Tänze oder Legenden dargestellt, die von einem Orchester musikalisch untermalt werden. Eine Eintrittskarte kostet zwischen zwei und drei Euro.

Halong Bucht

Halong Bucht © iStock.com/Alexander Gatsenko

Ein Ausflug zur Halong Bucht muss bei einem Vietnam-Besuch auf jeden Fall auf dem Programm stehen. In der Bucht fährt man mit dem Schiff aufs Meer hinaus und ist mitten von riesigen Felsen umgeben. Auf dem Deck kann man den Sonnenuntergang in einer atemberaubenden Kulisse genießen und mit der Schiffscrew zu Abend essen und bis tief in die Nacht Karten spielen, erzählen und natürlich gutes Bier der vietnamesischen Kultmarke 333 trinken. Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück zurück nach Hanoi, von wo aus man den Flieger zurück in die Heimat nehmen kann.

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